Installationen
Wir haben in den letzten 25 Jahren täglich Betriebssysteme von Windows, Linux, macOS (Mac OS) und IBM installiert und gewartet.
Jedoch zeichnet sich immer mehr eine Wende zu Linux ab.
Unser Schwerpunkt lag viele Jahre, da allgemein akzeptiert und bevorzugt, auf Windows-Systemen.
Erst später kamen OS X (jetzt macOS) und Linux dazu.
Jedoch kommen wir nach dieser langen Zeit und vielen Erfahrungen zu dem Schluss, dass die Tendenzen sich verschoben haben.
Zum einen hat Android (ein auf GNU/Linux beruhendes Betriebssystem für Smartphones optimiert) den Markt erobert und hält ihn mit ca. 80% Anteil. Zum anderen haben sich die Strategien und Einstellungen der Hersteller von Betriebssystemen gravierend geändert.
Optimierung
Sowohl die Optimierung von Server-Software als auch von Einzelplatz-Systemen ist im Bereich von Windows Betriebssystemen ein absolutes Muss. Denn die Systeme haben die Eigenschaft, durch normale tägliche Anwendung, sich selbst zu verschmutzen und infolgedessen immer langsamer zu werden.
Hier gibt es verschiedene bewährte Formen und Stufen der Optimierung, die wir einsetzen und dadurch die Performance wieder heben.
Die im Handel angebotenen Software Reinigungs- und Tuning-Tools sind zum Teil reine Augenwischerei und halten meist nicht was sie versprechen.
Bei macOS ist die Reinigungsarbeit schon wesentlich geringer, da wir es mit einem UNIX-System zu tun haben. Jedoch sind auch hier verschiedene Arbeiten erforderlich, um es in einem guten Zustand zu halten.
Nimmt man Linux-Systeme, so punkten diese mit sehr geringem Wartungsaufwand, bei trotzdem beständig hoher Geschwindigkeit. Auch sind sämtliche erforderlichen Tools im System bereits enthalten und müssen nicht zusätzlich erworben werden.
Linux ist zwar auch eine Art UNIX, jedoch wurde das Konzept intelligenter umgesetzt. Dies belohnt einen mit Stabilität, Sicherheit und hoher Systemgeschwindigkeit, sogar auf leistungsschwächerer, älterer Hardware.
Wartung
Vergleicht man die Wartungskosten-Kurve von allen, von uns vorgestellten und installierten Systemen, so stellt man fest, dass die Kostenspitze bei Windows Systemen liegt, mit deutlichem Einbruch zu Apple-orientierten Systemen und einem fast nicht nennenswerten Kurvenauslauf bei Linux basierenden Systemen.
Denkt man kostenbewusst, so kann man auch ins Kalkül ziehen, dass die Anschaffungskosten eine ähnliche Kurve aufweisen wie die Wartungskosten, jedoch liegt hier die Spitze bei macOS Systemen, gefolgt von Windows und am niedrigsten bei Linux.
Das liegt ganz einfach daran, dass eine Neuinvestition im Rechnerbereich verschoben werden kann, wenn man Linux installiert und feststellt, dass der vorher langsame Windows Rechner plötzlich viel schneller geworden ist.
Sicherheit
Ein nach wie vor wichtiges, obwohl heute leicht unterwandertes, Thema ist die unterschiedliche Sicherheit und Virenhäufigkeit der verschiedenen Systeme.
In diesem Bereich sieht die Kurve umgedreht aus. Ganz oben an der Spitze der Sicherheit liegt Linux, dann etwas niedriger macOS und dann ein starker Einbruch nach unten zum Windows hin. Es gibt kaum ein System mit so vielen Sicherheitslücken wie Windows. Die Firewall ist leider nicht ausreichend.
Ebenso ist die Virenhäufigkeit bei Windows am höchsten, mit deutlich geringerem Anteil bei macOS und fast nicht nennenswert bei Linux. Dort gibt es nur ein paar Rootkits, welche auftreten können, die mit dem als Bordmittel installierbaren Scanner in kürzester Zeit ohne Aufwand entfernt werden können.
Der größte Aufwand bei der Virenentfernung entsteht bei den Windows-Systemen.
Und ein fataler Nebeneffekt tritt bei macOS auf: man wähnt sich in Sicherheit, das System wird infiziert und man merkt es nicht gleich.
Fazit: Jeder sollte sich seine Situation überdenken und die entsprechenden Schritte unverzüglich einleiten.